OCEANWELL - zertifizierte Pflegeprodukte von Kiel

Warum ist das Meer gut für die Gesundheit?

Man kann es kurz machen - und diese Antwort ist gleichzeitig Legitimation und Grundlage der "Meereskunde": Weil seine bloße Existenz die Erde zu dem macht, was sie ist - ein Planet, der Leben ermöglicht. Ohne das Meer gibt es kein Leben.

Aber wir wollen auch etwas tiefer einsteigen:

Das Meer ist gesund, weil es eine psychohygienische Wirkung auf die Menschen ausübt. Während Hektik, Lärm, Abgase, Lichtverschmutzung uns moderne Menschen täglich begleiten, ist die psychosoziale Gesundheit ein wichtiger Aspekt, mindestens ebenso wichtig wie der physiologisch-somatische; beide hängen eng miteinander zusammen.

Der Soziologe Georg Simmel hatte in seinem Essay "Die Großstädte und das Geistesleben" (1903) bereits sehr früh die psychosozialen Phänomene des Stadtlebens beschrieben und vor ihren gesundheitlichen Risiken gewarnt: die Vielzahl der Menschen, die Kürze und Seltenheit persönlicher Begegnungen, die Flüchtigkeit und Beliebigkeit, der Wechsel und die damit verbundene Oberflächlichkeit der Sozial-Kontakte, die Abstumpfung gegen Unterschiede und der Waren-Charakter der Ding- und Sozial-Welt reduzieren die Bedeutung des Einzelnen, der nicht mehr als unverwechselbare Persönlichkeit, sondern häufig nur noch als übersehbares „Staubkorn“ wahrgenommen wird, so der Soziologe.

Im Gegensatz dazu hat der Aufenthalt an der Küste, in oder auf dem Wasser etwas befreiend Wohltuendes, denn er lässt uns uns selbst als Individuum im Verhältnis zur Natur wahrnehmen. Das hängt mit den Reizen zusammen, die auf uns wirken: das Licht und damit die Farben sind intensiver, die Geräusche und Bewegungen zwar nicht immer leise, aber harmonisch; frische, leicht oder stark bewegte Luft, der Geruch ist unverwechselbar frisch und charakteristisch.

Doch die Empfindungen bei einem Spaziergang am Meer haben auch noch eine andere, zunächst vielleicht einschüchternde Wirkung: viele Menschen verspüren auch Angst vor der Weite und Tiefe, vor den ungebändigten Gewalten des Meeres. Auch diese Ängste oder der Respekt vor den Naturgewalten haben letztlich einen positiven Effekt auf die psychosoziale Gesundheit, denn im Alltag mit seinen allseitigen Reizüberflutungen verdrängen wir unsere Ängste nur allzu gern, oft und leicht. Unsere wahrnehmbare Welt - zumindest in den Industrieländern - vermittelt uns eine vermeintlich sichere Umgebung, die abgekoppelt von der Natur abläuft und sie sogar beherrscht. Am oder auf dem Meer wird uns bewusst, dass wir nur ein "Sandkorn" sind. Diese Einsortierung in die lebendige Welt tut uns gut.

Die Geschichte von Oceanwell

Neugier. Mut. Und Geduld, viel Geduld.

Wahrscheinlich sind das die Grundvoraussetzungen, um eine neue Idee in die Realität umzusetzen.
Bei maritimer Naturkosmetik, sprich bei uns und Oceanwell, stimmt es auf jeden Fall.

Forschers Glück.

Ganz am Anfang stand für uns Meeresforscher natürlich die große Faszination für das Meer, das ist klar.
Es zu nutzen, ohne es zu benutzen, ohne ihm zu schaden, war schnell die nächste Aufgabe.

Und 1994 Ausgangspunkt für die Gründung von CRM – Coastal Research & Management, das bis heute Lösungen für nachhaltiges Küstenmanagement entwickelt.

Womit man sich als Forscher eigentlich ja zufrieden geben könnte. Haben wir aber nicht.
Wir wollten (und wollen) sicher sein, dass unsere wissenschaftlichen Ergebnisse und die Verfahren, die wir entwickeln, vernünftig – nachhaltig, ökologisch und sozial verträglich – eingesetzt werden.
Also haben wir erst „O´well - Ocean Wellness GmbH“ und dann oceanBASIS gegründet, das heute der Hersteller unserer Kosmetik Oceanwell ist.

Soviel zum Business-Rahmen.
Jetzt zu den Wirkstoffen.

1998 stand die Kultivierung der Laminaria saccharina, einer heimischen Meeresalge, für uns im Mittelpunkt.

Wir wußten, dass ihre Inhaltsstoffe ein enormes Potential für die Gesundheit enthalten: u.a. Mineralien, Spurenelemente, spezielle Aminosäuren, Algenzucker (darum wird sie auch Zuckertang genannt) und Polyphenole.

Die Laminaria braucht diese selbst zum Wundschutz und um nicht auszutrocknen, denn Algen sind schädlichen Einflüssen viel direkter ausgesetzt als Lebewesen an der Luft. Aggressive Verbindungen werden durch Polyphenole neutralisiert und die Pflanze kann sich schneller regenerieren. Dieselbe Funktion übernehmen Polyphenole auf der Haut – sie reduzieren den oxidativen Stress, der durch Umweltgifte und Sonnenstrahlung entsteht, schützen die DNA und RNA vor Schädigungen durch freie Radikale und wirken daher entzündungshemmend. Wow! Und wie bekommt man das jetzt in einen Tiegel? Indem man erstmal über den Anbau nachdenkt

Ein neuer Ansatz für den Anbau.

Laminaria-Algenfarming hieß die Idee. In einer Studie für die Deutsche Umweltstiftung konnten wir nachweisen, dass es die biologische Vielfalt steigert, der Atmosphäre Kohlendioxid entzieht und damit der Klimaerwärmung entgegenwirkt.

Außerdem wird die Selbstreinigungskraft des Meeres gefördert, weil es dessen überschüssigen Nährstoffe umwandelt und im Gegenzug das Meer mit Sauerstoff versorgt.

Diese Form der Meeresnutzung entnimmt bewusst nur das, was vorher angepflanzt wurde.
Womit sich unser Algenfarming grundsätzlich unterscheidet vom Abfischen natürlicher Bestände, das weltweit wichtige Lebensräume zerstört.

Ein Ansatz, der Zeitschrift „mare“ einen Forschungspreis wert war.
Und den wir im Jahr 2000 mit unserer ersten Algenfarm in der Kieler Förde in die Wirklichkeit umgesetzt haben.

2002 wurde sie auf 4000qm vergrößert und wir konnten die ersten große Ernte feiern. Geschafft? Fast. Blieben die Technik, die Produkte, die Logistik und: die Schildkrötenbabies.

GESCHICHTE OCEANWELL

Inhalts- und Wirkstoffe

Oceanwell trägt das NATRUE-Siegel. Dieses Siegel garantiert, dass unsere Naturkosmetik folgende Kriterien erfüllt:

Naturkosmetik ohne Kompromisse

ohne Rohstoffe aus der Erdölchemie (also ohne Mineralöle, Paraffine, Silikone)
ohne Polyethylenglycol (PEG) und Polypropylenglycol (PPG)
ohne Parabene
ohne Formaldehyd-Abspalter
ohne synthetische Duft- und Farbstoffe
ohne Mikroplastik und Nanopartikel und
nicht an Tieren getestet

Dein kleines Energiepaket. Die Laminaria-Alge

Die Laminaria-Alge (Saccharina latissima) gehört zu den ältesten Lebewesen der Welt und das nicht ohne Grund: Die bei uns in Nord- und Ostsee lebende Laminaria-Alge speichert hochkonzentriert Mineralien und Spurenelemente und bildet daraus eine Art Schutzschild gegen alle schädlichen Einflüsse – wie zum Beispiel UV-Strahlung. Außerdem kann sie Feuchtigkeit extrem gut binden, denn sonst würde sie bei Ebbe austrocknen. All diese Fähigkeiten nutzen wir für unsere Produkte, denn die Laminaria-Extrakte sind nicht nur besonders rein, sie werden auch ausgesprochen schonend veredelt, so dass sich die Wirkung optimal entfalten kann:

als Radikalfänger - für die Zellerneuerung
antibakteriell und stimulierend - für ein klares Hautbild
als Energie- und Feuchtigkeitslieferant - für straffe Haut
als Motor für den Stoffwechsel - vitalisierend und entschlackend

Daher ist die Laminaria-Alge der beste Verbündete gegen den Alterungsprozess Deiner Haut. Und auch gegen Cellulite. Übrigens enthält Oceanwell einen hohen Anteil an Laminaria-Extrakt von bis zu 36 % (beim Algen-Wirkstoffkonzentrat). Hinzu kommt ein sehr hoher Anteil Meerwasser, bis zu 50 % im Meeres-Tonicum, welcher für die optimale Versorgung mit Spurenelementen und Mineralien sorgt. Das Schöne daran: Dank des nachhaltigen Anbaus der Laminaria-Alge auch hier direkt an der Ostseeküste vor Kiel schonen wir die Umwelt zusätzlich durch kurze Transportwege. Und das Meer sowieso.

Wirkungsweise

Die Spurenelemente aus der Laminaria-Alge, insbesondere das Jodid, regen den Stoffwechsel an. Dies macht sich auf der Haut durch eine - manchmal sichtbare - gute Durchblutung bemerkbar und ist ein positives Zeichen für die Wirksamkeit Deines Oceanwell-Produktes.

Durch diese Aktivierung können vereinzelt Hautrötungen entstehen. Diese sind nur von kurzer Dauer und haben nichts mit einer allergischen Reaktion zu tun - denn sonst würde ein starker Juckreiz entstehen und sich Pusteln an der behandelten Hautpartie bilden. Die eventuell auftretende, kleine Hautrötung ist nur ein Zeichen dafür, dass die Durchblutung und damit der Stoffwechsel angeregt werden. Kurz gesagt: Das Produkt entfaltet seine Wirkung. Die angekurbelte Durchblutung bringt neuen Sauerstoff in die Haut, Schlacken werden leichter abtransportiert und die Hautregeneration verbessert sich. Die Nährstoffdepots der oft ausgelaugten Zellen werden aufgefüllt und die hauteigenen Schutzmechanismen gestärkt – auch bei Rosazea und Couperose.

Durch die gleichzeitige Stärkung der Zellmembranen und das Binden von Feuchtigkeit wird das gesamte Hautbild nachhaltig verbessert. Sprich, Dein Teint strahlt und Du siehst erholt, frisch und entspannt aus.

Auftanken bitte. Meerwasser und Salze

Meerwasser ähnelt in seiner Zusammensetzung der menschlichen Zellflüssigkeit und enthält alle lebenswichtigen Mineralien und Spurenelemente, die wir für die Vitalität unserer Haut brauchen. Und dies in einer Form, die es ermöglicht, ihre lebenswichtigen Funktionen tief in den Zellen voll zu entfalten.

Natrium-, Kalium- und Chloridionen verbessern zusätzlich die Funktion der Hautbarriere. Selen und Sulfatverbindungen steigern die Widerstandsfähigkeit gegenüber oxidativem Stress durch freie Radikale und hemmen körpereigene Entzündungsauslöser. Diese phänomenale Wirkung findet sich in jedem unserer Oceanwell-Produkte. Ganz einfach. Und ganz natürlich.

Wichtig zu wissen:

Wir nutzen nur frisches Meerwasser aus der Ostsee und keine Meersalzlösungen.
Durch die Querstromfiltration mit 0,2 µ Filtergröße werden selbst Nanopartikel und ggf. Bakterien aus dem Wasser entfernt.
Meerwasser hat wissenschaftlich bestätigt lindernde Kräfte z. B. bei Schuppenflechte (Psoriasis) und Neurodermitis.

Ozeanisches Kollagen. Der Profi für Fältchen

Grundsätzlich wissen wir: Kollagen, ein Protein, hält Bindegewebe & Co. elastisch. Mit zunehmendem Altern produziert der Körper aber immer weniger davon. Herkömmliches Kollagen wird aus Fischen oder Rinderplanzenta gewonnen - was nicht nur Risiken in puncto Allergien mit sich bringt, es ist auch nicht so “biokompatibel” wie das ozeanische Kollagen von Oceanwell.

WARUM?

Die Quallen, aus denen wir das Kollagen gewinnen, sind sehr ursprüngliche Organismen, ihr Kollagen hat eine viel weniger differenzierte Struktur als bei höheren Organismen wie z. B. bei Fischen oder Kühen.

So kann Deine Haut viel mehr von den Vorzügen des Kollagens profitieren: Es bildet ein “Mikro-Vlies”, eine Art Schutzschild auf der Haut, verringert den sogenannten transepidermalen Wasserverlust (TEWL) und bindet außerdem auch noch außerordentlich viel Feuchtigkeit.

Durch die sanfte Quellung der oberen Hautschichten werden auch weit geöffnete Poren verengt. Das Hautbild erscheint feiner und klarer. Zusätzlich füllt dieser Mikrofilm die Fältchen auf. Und da Falten das Ergebnis eines massiven Feuchtigkeitsverlusts sind, entstehen durch die nachhaltige Bewahrung der Feuchtigkeit auch weniger neue Falten.

Weiterhin remineralisieren die aus dem Meer stammenden Mineralstoffe und Spurenelemente ausgelaugte Hautzellen und lassen dadurch den Teint wieder strahlen.

Die Quallen, die wir für OceanCollagen nutzen, sind sogenannte Wurzelmundquallen (Scyphozoa). Sie bestehen zu 98 % aus Meerwasser. Durch ihre wasserbindenden Kollagenstrukturen wird dieser hohe Wassergehalt gebunden. Dies verleiht der Qualle ihre elastische Gestalt. Durch unsere schonende Verarbeitung bleibt die dreifach verwundene, helikale Struktur unbeschädigt („nativ“) und behält somit ihre Flexibilität.

Mit der einzigartigen Formulatur der OceanCollagen-Produkte kann der Kollagenschutzfilm seine feuchtigkeitsspendende Wirkung optimal und langfristig entfalten - im Prinzip wie ein Depot, in dem auch die anderen marinen Inhaltsstoffe (Mineralien, Spurenelemene) optimal wirken können.

Für die Produktion von 1 Liter unseres Kollagens wird etwa 1 Qualle gebraucht. Woraus sich ca. 400 Creme-Dispenser à 30 ml produzieren lassen. Somit liegt der Bedarf an Quallen auf sehr niedrigem Niveau. Was aber besonders schön ist: Wir haben so der Quallenblüte oder „Jellifizierung der Meere“ etwas entgegenzusetzen. Denn durch den Klimawandel nimmt die Anzahl der Quallen im Meer z. T. dramatisch zu, was wiederum die Fischbestände noch weiter dezimiert, als sie ohnehin schon sind. Also eine ziemlich gelunge Verbindung von Hautpflege und Meeresschutz. Oder?

INHALTSSTOFFE OCEANWELL